Vielleicht als Gesamtfazit vorweg:
Es war ALLES dabei. Zuerst viel Pech, dann viel Glück.
Und leider nicht alle fit an vier benötigte Spieltage.
Die ersten zwei Spieltage kompakt:
Am 4. + 5.5.24 durften wir allesamt in Brühl-Vochem antreten, die sich als bestmögliche Gastgeber präsentierten. Ganz vielen Dank für Speis und Trank in toller Atmosphäre bei leider Andro-Bällen.
Zunächst durften wir gegen den TTR-Favoriten CTTF Bonn antreten. Unseren Timo Schyns ersetzte heute Fynn. Nach 2:1 Doppelführung konnten wir unseren Run auf 4:2 erhöhen um dann 4:6 ins Hintertreffen zu geraten. Dabei hatte unser Tim Graf bei 10:8 im 5. Durchgang zwei Matchbälle. Der Erste wurde hauchdünnst durch einen Kantenball abgewehrt. Wie sich am Ende zeigte, fehlte genau dieses Match zum Sieg. Denn alle Folgenden wie auch vorherigen waren sowas wie klar. Am Ende stand eine 8:8 bei 35:31 Sätzen zu Buche und wir waren eigentlich zufrieden. Das war mit Beginn 15.oo Uhr.
Im zweiten Spiel gegen Kleve war dann irgendwie die Power bei uns doch deutlich mehr raus als beim Gegner. Wir konnten garnichts reißen. Den sprichwörtlichen Bock zum Umstoßen suchten wir vergebens. Irgendwie komplett verdiente Niederlage auch in dieser Höhe. Die Fragezeichen kamen bei uns auf. Auch die Emotionen um den vergebenen Sieg im ersten Tagesmatch.
Nichtsdestotrotz behielten wir unseren Plan inne gemeinsam bei David zu nächtigen – wobei unsere ernannten Senioren um Dennis und Schäng als erste in Tiefschlaf fielen. Dank an David für unsere erste gemeinsame Nacht.
Sonntagmorgens durften wir gestärkt gegen Gastgeber Brühl ran. Wir kämpften alle bis die Socken qualmten, wollten unbedingt einen Sieg einfahren. Der musste hoch ausfallen, wollten wir nicht eine Chance auf Platz zwei um den Direktaufstieg wahren. Bis zum 5:1 sah das auch gut aus, sehr gut sogar. Gewann man v.a. auch die knappen Dinger. Ehe wir uns versahen rasselte und prasselte es ein wie tags zuvor gegen Kleve. Aus dem 5:1 wurde ein 5:6! DAS haben wir nicht erwartet. Jetzt ging lediglich nur noch um Platz 3 – da wir ja leider nicht gegen Bonn gewonnen haben um es nochmal zu erwähnen. Denn die andere Parallelpartie verlief halt wie sie lief. Es folgten weitere 4 Matche in Folge mit 5 Sätzen. Klar, hatten ja nicht gestern schon zwei Spiele. Doch irgendwas musste in der Pizza gewesen sein, die Dennis, Captain Timo und Grafi alles aus sich rausholen ließen. Und ausgerechnet der für Fynn eingesprungene Tim Butziküven packte ebenso den 5-Satz-Erfolg. Alle Arme wurden hochgerissen und das Mindestziel erreicht. Platz 3.
Damit über eine weitere schöne Reli-Runde Spiele um die Anwartschaften 3-5 in Aussicht gestellt bekommen. Immerhin.
Betrachtet man das ein einziger total unglücklicher Kantenball gegen uns die Verlängerung gebracht hat vergisst man dabei natürlich, dass noch genug andere Spiele hätten hätte hätte Fahrradkette.
Stets geschlossen wie immer motivierten wir uns zu erholen um eine Woche drauf weiter zu machen.
Gratulation an Kleve und Bonn zum direkten Aufstieg. Es schmerzte sehr. Alle Begegnungen verliefen top. Alle heiß wie Frittenfett. Trotz Nichtaufstieg ein gelungenes aber echt hartes Wochenende.
Das Finale um die Anwartschaften:
Glück sei Dank – Heimrecht. Glück sei Dank – Ein Spiel Samstag, eins am Sonntag. Also Pause dazwischen. Hätte aber auch garnicht anders gepasst, es hätte uns mindestens ein Spieler gefehlt. Am 11.5. durften wir 15.oo Uhr gegen Annen ran. Wiederum für uns total unbekannte Spieler. Doch irgendwie doof gingen wir 1:2 aus den Doppeln raus. Da war mindestens eins mehr drin. Ausgerechnet Timo Schyns, der sich heute und morgen für die Doppel wieder einsatzbereit erklärte, gewann mit Captain Claßen das einzige Dubbel. Trotzdem liefen wir schnell zum 2:5 ins Hintertreffen. Wobei unser Captain zu 10 im 5. gratulieren musste. Unsere Jüngstem Tims gingen zu Werke, brachten uns klar wieder ins Spiel zurück. 4:5. Gegen den ungeschlagenen Spitzenspieler Hartung führte Schäng klar mit 2:0 um einen Satz über sich ergehen lassen zu müssen. Im vierten dann Matchball und trotzdem vergeigt. Pumpe aus, MickyMaus. Dafür rasierte David dann fix das Feld und wir blieben weiterhin im Match. Beim Stand von 5:7 mussten es Timo und unsere Tims dann wieder richten, wollten wir hier gewinnen. Gesagt. Getan. Große Euphorie in der Halle. 8:7 für uns. Unsere erste Führung und Matchball zum Sieg. Unser Schlußdoppel vollends im Rausch ließ unseren Gästen überhaupt keine Chance. Alles kam. Alles. Am Ende kackt die Ende trifft auf dieses Spiel absolut zu. Gerade weil wir im unteren Paarkreuz lupenrein 4:0 spielten und dann das Schlußdoppel noch zog. Puuuuuuuuh. Die Annener waren sichtlich und teils hörbar schockiert von diesem Verlauf, so dass derer zweite Partie quasi anstrengungslos zu am Abend verloren ging. Das hieß, Finale am Sonntag morgen gegen Bruckhausen. Die uns als sehr unsympathisch angekündigt wurden – aber alles andere als das waren.
Sonntags hieß es dann ran an die Tische, Vollgas. Das Ding gewinnen. Alle glücklich machen. Die Aufstiegschancen via Anwartschaften maximal verbessern. Wieder in voller Halle alles geben. Auswärts in eigener Halle antreten. Auch was geiles. Wieder 1:2 in Doppeln hinten. Aber oben dann ein 2:0 zur ersten Führung. 3:2. Dann der Ausgleich 3:3. DANN die Todesserie von 5:0 für uns in Folge zum 8:3. Das muss doch jetzt geritzt sein das Ding. Denkste. 8:5. Dann ein nervenstarker Tim Graf nach 1:2 hinten komplett auf Augenhöhe mit seinem Widersacher. Butzi tat sich schwer am Nebentisch. Da hätte alles bei rauskommen können. Unsere Schlussmänner fürs Doppel nahmen heiße Blickkontakte auf. Alles frenetisch am Anfeuern. Die Halle bebte. UND DANN, SACK ZU VON TIM. 9:5. Die Spielfelder wurden gestürmt. Verdienter Sieg für uns mit folgendem Plausch und Ausklingen aus der Halle. Was ein Verlängerungsabschied der Saison vor heimischer Kulisse.
Damit haben wir Anwartschaft 3 gesichert zum Aufstieg in die Landesliga. Heute, 16.5., Tag des Verfassens dieser Worte, sind wir mittlerweile erster Anwärter. Nur noch ein Rückzug und wir sind aufgestiegen.
GANZ GANZ vielen Dank an unseren Support ! Außergewöhnlich. Es fehlen uns die Worte. Sowohl in Brühl als auch zu Hause – unfassbar. Danke 🙂 Vielen vielen Dank an Fynn und Tim – die bravourös für Schynsi einsprangen.